Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder faszinierende Geschichten, die unser Verständnis der Natur herausfordern. Zu diesen Rätseln gehören auch Erzählungen über unbekannte fliegende Objekte, die bis in die Antike zurückreichen. Von indischen Texten, die von fliegenden Wagen berichten, bis hin zu seltsamen Begegnungen aus der modernen Ära – die Vorstellung von fliegenden Objekten in einer technologisch nicht entwickelten Zeit existiert schon seit Jahrhunderten.
Diese Geschichten lassen uns fragen: Waren sie nur Träume oder Einbildungen, oder haben die Menschen wirklich etwas Außergewöhnliches gesehen? Die Antwort bleibt jedem Leser selbst überlassen.
Berichte über fliegende Objekte in einer nicht-technologischen Ära
Am 27. April 1645, zwischen fünf und sechs Uhr abends, erschien die untergehende Sonne blutrot. Plötzlich tauchte eine Vielzahl schwarzer, blauer und feuriger Kugeln, die Granaten ähnlich sahen, aus der Richtung der Sonne auf. Diese Objekte füllten den Himmel und verbreiteten sich unregelmäßig – einige schwebten direkt über der Stadt Rostock, während viele weitere über ihren Rand hinaus sichtbar waren.
Ein weiteres Ereignis wurde am 8. Oktober 1677 in Rostock zwischen zehn und elf Uhr nachts aufgezeichnet. Ein bedeutender Feuerstrahl erschien am Himmel, der zunächst nahe der Erdoberfläche schwebte und dabei große Mengen Rauch und Dampf absonderte. Der Strahl schoss dann in den Himmel, durchbrach die Wolken und erleuchtete die Nacht, bevor er wieder in seiner ursprünglichen Form herabsank. Der Bericht hebt die enorme Helligkeit hervor, die dieses mysteriöse Phänomen erzeugte.
In England wurde am 7. Dezember 1560 eine feurige Wolke dokumentiert, die zwei Stunden lang brennend am Himmel zu sehen war und sich intermittierend bewegte. Das Licht war so intensiv, dass es sogar gegen die Mittagssonne deutlich sichtbar blieb.
Ein weiterer Bericht beschreibt im November 1554, dass seltsame blaue Kugeln in der Nacht über der Stadt Nurnberg, in der Nähe des Dorfes Blech, erschienen. Später in derselben Nacht wurden zwei Armeen mit blauen Flaggen gesehen, die am Himmel in einem heftigen Kampf miteinander rangen. Die Schlacht dauerte die ganze Nacht bis zum Morgen.
Im Jahr 1535, über der Stadt Judha in Lusatia, wurden am Pfingstmontag mehrere Schiffe gesehen, die von Nord nach Süd durch den Himmel zogen und dabei ein lautes, schreiendes Geräusch von sich gaben.
Als König Gustav Adolf von Schweden sich aufmachte, seine Armee nach Preußen zu führen, berichteten Zeugen aus Danzig (Gdańsk) von einer Vision in den Wolken – einer Armee von Schiffen, die von Nord nach Süd segelten, begleitet von Feuerausbrüchen in der Luft. Dies wurde später als ein Omen für den bevorstehenden Sieg des Königs über Polen gedeutet.
Alte UFO-Berichte über Deutschland
Mysteriöse Flammen und Zeichen erleuchten den Leipziger Nachthimmel
Eines Winternachts im Jahr 1564 fand über der Stadt Leipzig ein unheimliches und mysteriöses Phänomen am Himmel statt.
Zahlreiche Flammen erschienen in einem bestimmten Bereich des Himmels. Nach einer Weile tauchten zwei weiße Striche aus dieser Feuermasse auf, begleitet von drei markanten weißen Säulen. Diese rätselhaften Formen zogen mit offensichtlichem Zweck durch den Himmel, bevor sie genauso plötzlich verschwanden, wie sie erschienen waren.
Seltsame Erscheinung im Nachthimmel über der Stadt Erfurt im Jahr 1590
Am 29. Oktober 1590, als die Abendsonne gegen sieben Uhr unterging, entwickelte sich ein außergewöhnliches himmlisches Schauspiel, das von zahlreichen angesehenen Beobachtern gesehen wurde.
Aus dem Norden des Himmels erschien ein außergewöhnliches Gebilde, das einem straff gebundenen Strauß Wildblumen ähnelte und in der Luft schwebte. Kurz darauf erschien eine riesige, pferdeähnliche Gestalt, die zunächst nach Osten neigte, bevor sie ihren Kurs absichtlich nach Westen veränderte.
Weitere seltsame Phänomene folgten – eine massive, verzerrte Hand, die ein Zepter hielt, erschien am Himmel. Sogar das gewohnte Licht des Mondes wurde verändert, indem leuchtende Streifen an beiden Seiten des Mondes sichtbar wurden.
Dann erschien aus dem Osten ein schnell bewegtes Objekt, das einer Gabel ähnelte, von dem einige Zacken gebrochen waren. Gleichzeitig näherte sich ein stabähnliches Objekt aus dem Süden, das vor dem Mond flog und die Hand mit dem Zepter berührte.
Die gesamte Szene war von drei großen konzentrischen Ringen umrahmt. Am äußersten Rand dieser Ringe waren halbmondförmige Erscheinungen am östlichen und westlichen Horizont sichtbar.
Himmelsphänomen über Nürnberg im Jahr 1561
Am 14. April 1561, bei Tagesanbruch zwischen 4 und 5 Uhr, fand über Nürnberg ein außergewöhnliches Himmelsereignis statt. Dieses Phänomen wurde von vielen Männern und Frauen sowohl innerhalb der Stadt als auch in der Umgebung beobachtet.
Zunächst zeigte die Sonne zwei blutrote, halbkreisförmige Bögen, die dem Mond im letzten Quartal ähnelten. Rund um die Sonne tauchten blutrote Kugeln auf, die in Gruppen von drei und Quadraten von vier angeordnet waren. Auch blutrote Kreuze und Streifen erschienen. Große Stäbe standen auf beiden Seiten der Sonne, mit kleineren Stäben dazwischen, die jeweils drei oder mehr Kugeln enthielten.
Es entbrannte ein gewaltsamer Luftkampf. Die Kugeln in der Sonne bewegten sich auf die Kugeln am Rand zu und umgekehrt. Der Konflikt dauerte über eine Stunde, mit den Kugeln, die hin und her flogen, bevor sie schließlich zur Erde stürzten und dabei viel Rauch hinterließen.
Nach diesem dramatischen Ereignis tauchte ein massiver, schwarzer, speerähnlicher Gegenstand am Himmel auf, der nach Westen zeigte. Die Bedeutung dieses himmlischen Kampfes bleibt ein Geheimnis, das nur Gott bekannt ist.
Luftschlacht über der Stadt im Jahr 1591
Am 29. August 1591, gegen 20 Uhr, entwickelte sich ein weiteres bemerkenswertes Schauspiel am Nachthimmel.
Zunächst war der Himmel ruhig, doch bald erschien eine seltsame Formation – ein riesiger, beeindruckender, schneeweißer Buckel. Innerhalb dieses leuchtenden Hohlraums bewegten sich weiße Streifen und Bänder unterschiedlicher Größe, als ob sie in einem Kampf verwickelt wären.
Die größeren Streifen schienen die kleineren zu überwältigen, doch die kleineren Streifen kämpften hartnäckig zurück.
Mitten in diesem Kampf erschien ein strahlender Stern, der kurz aufleuchtete, bevor er verblasste und verschwand. Das Schauspiel dauerte bis 3 Uhr morgens, als sich die leuchtenden Formen zu einer kreisförmigen Gestalt vereinigen und dann vollständig verschwanden.
Feuriger Gegenstand über dem Mittelmeer im Jahr 1554
Am 1. Februar 1554 wurde über der Stadt Schalon, nahe der Mittelmeerküste, ein spektakuläres Schauspiel aufgezeichnet.
Zwischen 19 und 20 Uhr, nahe dem ersten Viertel des Mondes, tauchte ein riesiger Feuerball aus dem Osten auf und zog nach Westen über den Himmel.
Er ähnelte einem massiven brennenden Stab oder Fackel, der brillante Flammen und Funken ausstieß, ähnlich wie geschmolzenes Eisen, das von einem Schmiedehammer getroffen wird.
Der feurige Gegenstand bewegte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit und erzeugte ein lautes Rauschen am Himmel. Er änderte seinen Kurs nahe Arles und drehte dann nach Süden in Richtung des Meeres. Seine brennende Spur blieb lange am Himmel sichtbar, bevor er schließlich über das Mittelmeer in Richtung Marseille verschwand.
Himmelskampf im Jahr 1572
Zwei Ritter kämpfen am Himmel
Am 24. Juli 1574, über Waldeck Castle, beobachteten zahlreiche angesehene Zeugen – darunter Adlige und Bürger – ein dramatisches Ereignis am Himmel.
Zwei riesige Figuren erschienen, beide mit einem markanten Sternemblem auf der Brust und feurigen Schwertern. Sie kämpften heftig, wobei der größere Ritter den kleineren besiegte, der zu Boden fiel und regungslos liegen blieb.
Der siegreiche Ritter setzte sich dann auf einen Thron, richtete triumphierend sein Schwert zum Horizont und zeigte auf ihn. Der gefallene Ritter blieb regungslos liegen, bevor er schließlich ganz verschwand.
0 Kommentare