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Der napoleonische Goldschatz in Deutschland: Wahrheit oder Legende?

Irgendwo unter den sanften Hügeln von Franken und Sachsen oder in den malerischen Sommerwiesen von Hessen soll ein Vermögen aus gestohlenem Gold vergraben liegen - versteckt von verzweifelten französischen Truppen, die nach Napoleons katastrophaler Russlandkampagne flohen.

Irgendwo unter den sanften Hügeln von Franken und Niedersachsen, oder in den malerischen Sommerwiesen, soll ein Vermögen aus gestohlenem Gold vergraben liegen – versteckt von verzweifelten französischen Truppen, die nach Napoleons katastrophaler Russlandkampagne flohen

Während der Evakuierung der französischen Napoleon-Truppen sollen diese angeblich viele Schätze in ganz Deutschland und Österreich vergraben haben

Ein Kriegsschatz aus geraubten Schätzen von immensem Wert, verloren im Chaos des Rückzugs, soll dort vergraben sein, nur markiert durch alte Inschriften auf Bäumen oder Steinen und seltene Erwähnungen in Archiven.

Doch existiert dieses verborgene Gold wirklich und wenn ja, wo?

Ein verzweifelter Rückzug und ein verlorenes Vermögen

Die Geschichte besagt, dass im Winter 1812-1813 die zerschlagenen Reste von Napoleons Grand Armée verzweifelt nach Westen flohen, nachdem sie in Russland eine katastrophale Niederlage erlitten hatten.

Erfroren, verhungert und unaufhörlich von Kosaken verfolgt, trugen viele dieser Soldaten nicht nur die Last des Überlebens, sondern auch eine greifbarere - Gold.

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Nach der Schlacht bei Leipzig verlor Napoleon seinen Thron

Während Napoleons Invasion Russlands hatten französische Truppen riesige Mengen an Reichtümern aus Moskau und anderen Städten geraubt.

Einige dieser Beutestücke wurden im russischen Schnee zurückgelassen, um die Last zu erleichtern. Weitere wurden von russischen Kosaken zurückerobert. Doch viel mehr wurden von der Großen Armee auf Wagen voller Ladung während des Rückzugs aus Russland mitgenommen.

Napoleons Armee auf der Flucht

Nach der Aufgabe Moskau im Oktober 1812 zog sich die französische Armee westwärts zurück, über Smolensk nach Polen, wo sie Anfang 1813 Warschau erreichte.

In Preußen zog der Rest der Armee durch Königsberg (heute Kaliningrad) und in das preußische Gebiet. Anfang 1813 reorganisierte Napoleon seine verbleibenden Truppen in Leipzig und Dresden, Sachsen, für seine letzte Schlacht.

Die Wette war hoch - nämlich, ob Napoleons Regime überleben würde. Leider wurde Napoleon in der Schlacht von Leipzig vernichtend geschlagen.

Der napoleonische Goldschatz in Deutschland: Wahrheit oder Legende?

Verbirgt diese idyllische Landschaft verborgene Goldschätze von Napoleons Grande Armée?

Es wird angenommen, dass der Großteil des Goldes bis zur Schlacht von Leipzig bei der Grande Armée blieb und erst während des chaotischen Rückzugs verloren ging.

Nach Napoleons Niederlage in Leipzig flohen die französischen Truppen erneut in verzweifeltem Zustand, wobei sie alles Wertvolle mitnahmen, das sie konnten, während sie versuchten, die französische Grenze zu erreichen.

Als verzweifelte französische Truppen erkannten, dass sie die Reise nach Hause vielleicht nicht überleben würden, beschlossen sie, ihre Beute zu vergraben, anstatt sie in die Hände des Feindes fallen zu lassen. Doch der Legende nach gelangte zumindest ein Teil dieses Reichtums bis nach Hessen, aber auch nach Sachsen und Franken.

Doch wo genau haben sie es versteckt?

Und kehrten sie oder irgendjemand anderes jemals zurück, um es zu holen?

Hinweise auf einen verborgenen Napoleon Schatz?

Im Laufe der Jahrhunderte haben seltsame Entdeckungen die Legende am Leben erhalten.

Im späten 19. Jahrhundert stieß ein Bauer in der Nähe des fränkischen Dorfes Ebrach auf eine Handvoll alter französischer Münzen, als er sein Feld pflügte.

In den 1930er Jahren berichteten Wanderer, die den Steigerwald durchstreiften, von rostigen Säbeln und Musketenläufen - mögliche Überreste der sich zurückziehenden napoleonischen Truppen.

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Seit dem 20. Jahrhundert wurden an vielen Orten in Deutschland französische Münzen aus der napoleonischen Zeit gefunden. Zufall?

Vielleicht der verlockendste Hinweis kam 1959, als ein Amateurhistoriker namens Karl Meinhardt behauptete, einen alten Brief eines napoleonischen Offiziers entschlüsselt zu haben. Der Brief soll einen vergrabenen Schatz an Wertgegenständen beschrieben haben, der "nahe einem verfallenen Kloster und einem Flussübergang" versteckt sei. 

Hat vielleicht jemand anders ihn bereits entdeckt?

Einige Dorfbewohner von Hessen und Sachsen  behaupten, seltsame französische Inschriften auf moosbedeckten Steinen oder jahrhundertealten Eichen gesehen zu haben. Andere berichten von ungewöhnlichen Metall-Detektionen in der Nähe alter Schlachtfelder.

Und dann gibt es die Geschichten von schattenhaften Gestalten mit Schaufeln, die unter dem Deckmantel des Mondlichts graben - Schatzsucher, die hoffen, Napoleons verlorenen Kriegsschatz zu entdecken....

Wo könnte das Gold sein?

Nach Napoleons Niederlage bei Leipzig im Oktober 1813 flohen die französischen Truppen nach Westen, einige zogen durch Franken, wo angeblich französische Offiziere hastig anordneten, Gold, Silber und andere Wertgegenstände in den Hügeln der Region zu vergraben, in der Hoffnung, sie später wiederzuholen.

Laut lokalen Erzählungen wurden während des Rückzugs der französischen Truppen in den Jahren 1813-1814 auch Gold und Beute in Höhlen oder Brunnen versteckt. Eine Legende besagt, dass eine Truhe mit einem Schatz in der Nähe einer alten Festung oder entlang eines Flusses vergraben wurde.

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Die französischen Truppen wurden auf ihrem Rückzug erbarmungslos von Kosaken und österreichischen Soldaten angegriffen

Eine besonders unheimliche Legende von Hessen erzählt von einem französischen Offizierskonvoi, der Gold transportierte und von bayerischen und österreichischen Truppen überfallen wurde.

Der Schatz soll in einer Höhle oder auf einem Feld vergraben worden sein, in der Hoffnung, ihn später wiederzufinden. Doch die Abteilung wurde später von einer starken österreichischen und bayerischen Garnison gestellt, und die meisten Männer verloren ihr Leben – sodass der Standort des Schatzes für immer ein Mysterium blieb.

Gibt es diesen Schatz überhaupt - oder bleibt er nur eine Legende?

Skeptiker argumentieren, dass es keine zeitgenössischen Aufzeichnungen von napoleonischen Offizieren gibt, die von einem versteckten Schatz sprechen, und dass Geschichten über verlorene Kriegsbeute in der Militärfolklore häufig vorkommen.

Menschen, die an die Existenz des Goldes glauben, entgegnen, dass es keinen Grund gäbe, dies offen zu dokumentieren, wenn jemand tatsächlich etwas Wertvolles zu seinem eigenen Vorteil versteckt hätte und die Hartnäckigkeit dieser Geschichten lässt mehr vermuten als nur Fantasie.

Die Frage bleibt also: Haben verzweifelte französische Soldaten wirklich ein Vermögen im Herzen Deutschlands vergraben und sind nie zurückgekehrt? 

Oder ist es einfach eine Legende, die von den Träumen der Schatzsucher lebendig gehalten wird?

Eines ist jedoch sicher: Die Hügel und Wälder Deutschlands bewahren noch immer ihre Geheimnisse. Und vielleicht wird eines Tages ein ahnungsloser Reisender wirklich Gold finden – im wahrsten Sinne des Wortes.

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