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Wurde das „Kindheitsheim“ von Jesus Christus von Archäologen entdeckt?

In einer außergewöhnlichen Entdeckung haben britische Archäologen nach jahrelanger, sorgfältiger Arbeit das Kindheitsheim von Jesus Christus in Nazareth angeblich gefunden.

Wurde das „Kindheitsheim“ von Jesus Christus von Archäologen entdeckt?

Das griechische Wort „τέκτων“ (téktōn), das in der Bibel für Joseph verwendet wird, bedeutet „Baumeister“ oder „Handwerker“


Das Kindheitsheim von Jesus Christus

Das betreffende Gebäude stammt aus dem 1. Jahrhundert und befindet sich unter dem Konvent der Schwestern von Nazareth, eingebettet in einen Kalksteinhügel.

Besonders faszinierend an diesem Gebäude ist, dass das Haus, das heute unter der Erde liegt, mit außergewöhnlicher Handwerkskunst gebaut wurde, was darauf hindeutet, dass es von jemandem errichtet wurde, der über bedeutende Fähigkeiten im Steinmetzhandwerk verfügte – vermutlich von Josef, dem rechtlichen Vater von Jesus, der in den Evangelien als „Tekton“ beschrieben wird, ein Handwerker von Beruf.

Die Stätte erregte bereits 1888 die Aufmerksamkeit des bekannten biblischen Gelehrten Victor Guérin, der vermutete, dass es sich um das Zuhause von Jesus handeln könnte. Obwohl es bereits frühe Ausgrabungen an diesem Ort im frühen 20. Jahrhundert gab, konnte damals keine eindeutige Verbindung zu Jesus Christus hergestellt werden. Weitere Arbeiten in den 1930er- und 1960er-Jahren ergaben wenig.

Doch die erneuten Bemühungen britischer Archäologen der Universität von Reading ab 2006 haben die Perspektive auf diesen Ort erheblich verändert.

War dies das Zuhause von Jesus Christus?

In einem Artikel, der 2015 veröffentlicht wurde, deutete der Leiter des Archäologenteams von der Universität Reading, Ken Dark, darauf hin, dass das unter dem Konvent entdeckte Haus tatsächlich das Kindheitsheim von Jesus gewesen sein könnte.

Dabei wurde auf historische Berichte verwiesen, einschließlich des Pilgertextes „De Locis Sanctis“ aus dem 7. Jahrhundert, der eine Kirche beschreibt, die an dem Ort errichtet wurde, an dem Jesus aufwuchs.

Antike Steingefäße (Amphoren), die in den Häusern des alten Israels zur Lagerung verwendet wurden


Ein Verbindung zu Jesus Christus' Familie

Die Beweise dafür umfassen Felsdurchbrüche, eine natürliche Höhle und ein Layout, das mit den Beschreibungen von Häusern im 1. Jahrhundert übereinstimmt.
Die byzantinische Kirche und die Krypta, die über dem Haus stehen, weisen darauf hin, dass frühe Christen ebenfalls glaubten, dies sei das Zuhause, in dem Maria und Josef Jesus großzogen.

Ken Dark hebt außerdem die bemerkenswerte Handwerkskunst hervor, die im Bau des Hauses sichtbar wird, und stellt fest, dass die Steinbearbeitung dem entspricht, was man von einem Tekton – dem griechischen Wort für Steinmetz – erwarten würde.

„Der Bauherr hatte ein tiefes Verständnis für das Steinmetzhandwerk

was die Annahme stützt, dass der hohe Wert der Handwerkskunst mit dem Bild des biblischen Josef in Verbindung steht, der als Steinmetz von Beruf war.

Ein neues Licht auf die biblische Archäologie

Heute steht das Konvent der Schwestern von Nazareth in der Nähe der Kirche der Verkündigung, eines Ortes, der traditionell als der Ort gilt, an dem der Engel Gabriel Maria verkündete, dass sie den Sohn Gottes gebären würde.

Diese Nähe verleiht der Stätte laut dem Leiter des Archäologenteams, Ken Dark, deutet weiter darauf hin, dass das Gebiet von Konvent von großer Bedeutung war.

Während die endgültige Wahrheit ein Thema der Debatte bleiben mag, haben die neuen archäologischen Ausgrabungen jedenfalls ein neues Licht auf diese alte Ecke von Nazareth und dem antiken Israel geworfen.

Wenn dies wirklich der Ort war, an dem Jesus aufwuchs, bietet es einen beispiellosen Einblick in die Welt der Evangelien – ein faszinierendes Kapitel in der fortlaufenden Geschichte der biblischen Archäologie.

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