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Vorhersagte Newton das Weltende in seinem Brief von 1704?

Die hysterischen Reaktionen auf das Jahr 2012 kamen und gingen, ohne dass das vorhergesagte Weltuntergangsereignis eintrat – eine deutliche Widerlegung der oft falsch interpretierten Maya-Kalender.

Doch der Schatten solcher Prophezeiungen ist nie ganz verschwunden. Nun ist es nicht eine obskure antike Zivilisation oder ein Scharlatan, der das Ende der Welt vorhersagt, sondern eine weit einflussreichere Figur aus der Vergangenheit: Sir Isaac Newton.

Doch der Schatten solcher Prophezeiungen ist nie ganz verschwunden. Nun ist es nicht eine obskure antike Zivilisation oder ein Scharlatan, der das Ende der Welt vorhersagt, sondern eine weit einflussreichere Figur aus der Vergangenheit: Sir Isaac Newton

Sir Isaac Newton beschäftigte sich intensiv mit der Bibel und berechnete sein eigenes Datum für das Ende der Welt

Ein Geist jenseits der Sterne – und der Zeit

Newton gilt als einer der größten Wissenschaftler aller Zeiten. Die meisten Menschen kennen ihn als den Begründer der Infinitesimalrechnung oder als den Entdecker der Schwerkraft und der Bewegungsgesetze. Doch nur wenige wissen, dass Newton tief in theologischen Studien verwurzelt war – mit einer intensiven Faszination für biblische Prophezeiungen, insbesondere über das Ende der Welt und die Wiederkunft Christi.

Tatsächlich verfasste Newton mehr Schriften über Religion als über Naturwissenschaften. Seine theologischen Abhandlungen wurden zu seinen Lebzeiten nie veröffentlicht und kamen erst lange nach seinem Tod im Jahr 1727 ans Licht – viele davon sogar erst 1936.

Ein Ende und ein Anfang

Unter seinen religiösen Schriften findet sich eine erstaunliche Prognose: In einem Brief aus dem Jahr 1704 berechnete Newton auf Grundlage biblischer Texte, insbesondere des Buches Daniel, das wahrscheinliche Datum des Weltendes

Er kam zu dem Schluss, dass die Apokalypse genau 1.260 Jahre nach der Gründung des Heiligen Römischen Reiches stattfinden würde – eine Zeit, die von Kriegen und Seuchen geprägt sei. In seiner Vision würde dieses katastrophale Ereignis jedoch nicht das endgültige Ende bedeuten, sondern die Rückkehr Christi und die Errichtung eines tausendjährigen Friedensreichs auf Erden.

Laut Newtons Berechnungen soll die Welt im Jahr 2060 untergehen.

Doch er selbst war sich keineswegs sicher, dass 2060 eine endgültige Deadline darstellt. In seinem Brief betonte er, dass das Ende zwar nicht vorher eintreten könne, jedoch auch später geschehen könnte. Sein Ziel war nicht, eine unumstößliche Vorhersage zu treffen, sondern vielmehr die endlosen „übereilten Mutmaßungen“ seiner Zeitgenossen zu widerlegen, die seiner Meinung nach die Glaubwürdigkeit biblischer Prophezeiungen untergruben.

Die Wissenschaft der Religion und die Religion der Wissenschaft

Während Wissenschaft und Religion heute oft als Gegensätze betrachtet werden, sah Newton sie als untrennbar miteinander verbunden. Für ihn war das Studium der Naturgesetze eine weitere Möglichkeit, göttliche Wahrheiten zu entdecken und seine wissenschaftlichen Arbeiten als Ausdruck seines unermüdlichen Strebens, den Willen Gottes zu ergründen.

Widersprüche zwischen seiner bahnbrechenden Forschung und seinem tiefen Glauben sah er nicht.

Die Vorstellung, dass einer der größten Wissenschaftler der Geschichte – der Begründer der modernen Physik – auch an eine göttlich gelenkte Apokalypse glaubte, erscheint vielen paradox. 

Der Grund? Newton wird nicht als einfacher Prophet, sondern als Genie der Wissenschaft wahrgenommen.

Der Newton-Forscher Stephen D. Snobelen, der seine theologischen Schriften intensiv studiert hat, betont, dass Newtons Vision nicht nur eine Zerstörung der Zivilisation beschrieb, sondern auch den Beginn einer neuen, friedlichen Ära. Vielleicht schaute Newton über seine eigene Zeit hinaus – nicht nur auf das Ende der Welt, wie wir sie kennen, sondern auch auf die Möglichkeit einer aufgeklärteren Zukunft.

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