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Neues Rätsel der Schriftrollen vom Toten Meer gelöst

Israeli Forscher haben eines der letzten verbleibenden Rätsel der Schriftrollen vom Toten Meer entschlüsselt und neue Details über einen alten jüdischen Kalender und saisonale Feste enthüllt.

Im Laufe eines Jahres haben Experten der Universität Haifa 60 winzige Fragmente der Schriftrolle – einige kleiner als ein Quadratzentimeter – sorgfältig zusammengesetzt. Der Text, der in einem geheimen Code verfasst wurde, beschreibt einen 364-tägigen Kalender, der von einer alten jüdischen Sekte, möglicherweise den Essenern, verwendet wurde. Er erwähnt Feiern wie „Neues Getreide“, „Neuer Wein“ und „Neues Öl“, die mit dem Fest von Schawuot verbunden waren.

Eine bedeutende Entdeckung war der Begriff „Tekufah“, der ein Fest bezeichnet, das den Wechsel der Jahreszeiten markiert. Dieses Wort existiert noch heute im modernen Hebräisch und bedeutet „Periode“ oder „Ära“.

Interessanterweise fanden die Forscher heraus, dass ein zweiter Schreiber Korrekturen am Originaltext vorgenommen und Randnotizen hinterlassen hatte. Diese Anmerkungen erwiesen sich als entscheidend, um den verborgenen Inhalt der Schriftrolle zu entschlüsseln.

Die Schriftrollen vom Toten Meer, die mindestens bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. datiert werden, wurden 1947 von einem jungen Beduinenhirten in Höhlen nahe des Toten Meeres entdeckt. Sie gelten als die ältesten bekannten Kopien der hebräischen Bibel und bleiben eine der größten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten.

Dieser jüngste Durchbruch liefert ein weiteres Puzzleteil zu den alten jüdischen Traditionen und zeigt, wie die Menschen vor Tausenden von Jahren die Zeit maßen.

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