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Wer ist der Hibagon? Die japanische Version des nordamerikanischen Bigfoot

Wenn wir an Bigfoot denken, kommt uns meistens der pazifische Nordwesten der USA in den Sinn. Die Legende von Bigfoot ist tief in der amerikanischen Folklore verwurzelt, mit vielen Sichtungen, die das Geheimnis am Leben erhalten. 

Wer ist der Hibagon? Die japanische Version des nordamerikanischen Bigfoot

Aber wusstest du, dass auch Japan seine eigene Version von Bigfoot hat? 

Der japanische Verwandte des nordamerikanischen Bigfoot soll in den abgelegenen Wäldern Japans umherstreifen. 

Seit Jahrzehnten gibt es immer wieder Berichte von Begegnungen mit diesem mysteriösen Wesen, das seltsame Spuren und Hinweise hinterlässt.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Legende des Hibagon

Mysteriöse Begegnungen in Japans Wäldern

Japans Wälder sind dicht, wild und voller Geheimnisse. Diese abgelegenen Orte sind schon lange Schauplätze für Geschichten über merkwürdige Kreaturen, und es ist nicht schwer zu verstehen, wie die Erzählungen über ein Bigfoot-ähnliches Wesen entstanden sein könnten. Tatsächlich gibt es in der japanischen Folklore auch Wesen, die dem Bigfoot sehr ähnlich sind.

Schauen wir uns einige dieser Kreaturen an.

Einer der ersten Kandidaten, den wir besprechen werden, ist der Yamawaro. Obwohl ihr Aussehen und Verhalten variieren, gibt es einige gemeinsame Merkmale.

Yamawaro ist eine geheimnisvolle Kreatur aus der japanischen Folklore, die oft mit Bigfoot verglichen wird. Diese Wesen sind kleiner als ein ausgewachsener Mensch und kommunizieren miteinander durch eine Reihe von Rufen und Signalen. Häufig wird berichtet, dass sie einfache Werkzeuge wie Messer oder Äxte tragen. In manchen Erzählungen erscheinen die Yamawaros als hilfsbereit und unterstützen Menschen beim Durchqueren des gefährlichen Bergterraine. In anderen Fällen neigen sie dazu, den Menschen einen Streich zu spielen.

Die Herkunft des Yamawaro ist jedoch unklar, aber es wird angenommen, dass er auf traditionellen Glaubensvorstellungen über die Geister der Berge basiert.

Ein weiteres Wesen aus der japanischen Folklore, das Bigfoot ähnlich ist, ist der Yamabiko. Diese Kreatur wird als Affe beschrieben, jedoch mit einem menschlichen Gesicht. In einigen Regionen wird Yamabiko auch mit einem bärenartigen Körper dargestellt.

Der Yamabiko wird meist als verspieltes Wesen gezeigt, das häufig mit einem breiten Lächeln auf einem Ast sitzt oder in der Luft schwebt. Diese verspielte Natur hat ihm zu einer beliebten Figur in japanischen Anime und Manga gemacht.

Yamabiko hat erstaunliche Nachahmungskünste und kann eine Vielzahl von Geräuschen imitieren. Zum Beispiel kann er die Stimme eines verlorenen Reisenden nachahmen, der um Hilfe ruft, und so Menschen tiefer in den Wald führen. Er kann auch die Stimme eines Begleiters oder sogar die eigene Stimme nachahmen, was oft für Verwirrung sorgt.

In einigen Geschichten werden die Nachahmungsfähigkeiten von Yamabiko jedoch für wohltätigere Zwecke genutzt. Er kann den Klang eines nahen Bachs oder Wasserfalls imitieren, um einem verlorenen Reisenden den Weg zurück zur Zivilisation zu zeigen. Zudem kann er den Ruf eines Vogels oder Tieres nachahmen, um die Menschen vor drohender Gefahr, etwa einem herannahenden Sturm, zu warnen.

Ein weiteres Wesen auf unserer Liste von Bigfoot-ähnlichen Kreaturen aus Japan ist der Satori.

Satori ist ein übernatürliches Wesen aus der japanischen Mythologie, das als große, affenähnliche Kreatur dargestellt wird. Der Name „Satori“ stammt vom japanischen Wort für „Erleuchtung“ oder „Verstehen“ und hat seinen Ursprung im Zen-Buddhismus. In der japanischen Folklore wird Satori zugeschrieben, die Gedanken der Menschen lesen zu können.

Einige Menschen, darunter Waldmönche, die als Yamabushi bekannt sind, behaupten, Satori im Wald als große, affenähnliche Kreatur mit durchdringenden Augen gesehen zu haben. In der traditionellen japanischen Folklore wird Satori als ein Wesen beschrieben, dem man um jeden Preis aus dem Weg gehen sollte.

Es wird gesagt, dass Satori in die Gedanken derjenigen eindringen kann, die im Wald umherirren, sie in gefährliche Situationen führen oder Panikattacken verursachen kann.

Hibagon

Hibagon ist eine legendäre Kreatur aus Japan, die oft als Verwandter des nordamerikanischen Bigfoot betrachtet wird. Der Name „Hibagon“ setzt sich aus den japanischen Wörtern „hi“ (Feuer oder Flammen) und „bagon“ (haariger Wilder) zusammen. 

Den lokalen Erzählungen zufolge bewohnt der Hibagon die rauen Berge im nördlichen Teil der Präfektur Hiroshima, besonders rund um die Grenze zwischen Hiroshima und Okayama.

Die erste aufgezeichnete Sichtung des Hibagon fand 1970 statt, als mehrere Menschen behaupteten, eine große, affenähnliche Kreatur gesehen zu haben. In der Folge tauchten zahlreiche Berichte über Begegnungen mit dem Hibagon auf, oft begleitet von seltsamen Geräuschen, Fußabdrücken und anderen Beweisen.

Berichtete Begegnungen mit dem Hibagon

1974 behauptete eine Gruppe von Jägern, den Hibagon in den Wäldern nahe dem Dorf Hiba im nördlichen Teil der Präfektur Hiroshima gesehen zu haben. Sie beschrieben den Hibagon als etwa zwei Meter groß, bedeckt mit schwarzem oder dunkelbraunem Fell und aufrecht gehend wie ein Mensch. Sie versuchten, sich ihm zu nähern, aber er verschwand schnell im Wald.

1980 berichtete eine Gruppe von Wanderern, den Hibagon während einer Bergwanderung im Hiba-Gebiet gesehen zu haben. Sie beschrieben den Hibagon als massiv, mit zotteligem Fell und einem menschlich aussehenden Gesicht. Die Wanderer sagten, dass er auf zwei Beinen stand und sie mehrere Minuten lang anstarrte, bevor er in den Büschen verschwand.

Wer ist der Hibagon? Die japanische Version des nordamerikanischen Bigfoot

Im Jahr 2000 behauptete ein Mann, dem Hibagon begegnet zu sein, als er in der Nähe der Stadt Okayama in Japan campte. Er hörte seltsame Geräusche aus dem Wald und sah eine große, behaarte Kreatur aufrecht gehen. Der Mann sagte, dass der Hibagon laut schrie, als er sich ihm näherte, und dann schnell weglief.

Diese Vorfälle sind nur einige der vielen berichteten Sichtungen des Hibagon. Einige Menschen zweifeln an seiner Existenz, während andere fest davon überzeugt sind, dass der Hibagon real ist.

Ist die Existenz solcher großen Affen in Japans Wäldern plausibel?

Trotz Jahrhunderten von Folklore und gelegentlichen Sichtungen verringert der Mangel an wissenschaftlichen Beweisen die Glaubwürdigkeit solcher Kreaturen in den Wäldern Japans. Zunächst bietet die Ökologie der japanischen Wälder wenig Raum für große, unbekannte Affenarten, die ohne Spuren zu hinterlassen gedeihen könnten. 

Die Flora und Fauna dieser Wälder wurde umfangreich katalogisiert, was wenig Platz für unerforschte Gebiete lässt, in denen sich solche Kreaturen verstecken könnten. Darüber hinaus stellt der Mangel an geeigneten Nahrungsquellen und Lebensräumen ein großes Hindernis für jeden großen Affen dar, der versucht, in den Wäldern Japans eine nachhaltige Population aufzubauen.

Während die Folklore Geschichten über geheimnisvolle, affenähnliche Bestien erzählt, die in den Wäldern lauern, neigt der wissenschaftliche Konsens zu einer bodenständigeren Ansicht: Der Hibagon bleibt ein Wesen der Mythologie, für immer verewigt in der Folklore der japanischen Wälder.

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