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Das geheimnisvolle und mystische Davos – Auf den Spuren lokaler Legenden

Davos in der Schweiz ist weltweit für sein Wirtschaftsforum und als Spielplatz der Reichen bekannt. Doch die Stadt ist weit mehr als nur das.

Eingebettet in die Schweizer Alpen, hat Davos eine isolierte Lage, die mit einem atemberaubenden alpinen Panorama aufwartet. Diese Umgebung hat über die Jahre hinweg den Rahmen für viele lokale Legenden geboten. Die Geschichten handeln von den ursprünglichen Bewohnern, den Welser Deutschen, und beinhalten oft paranormale Begegnungen sowie seltsame Ereignisse.

Diese mysteriösen Erzählungen haben immer wieder die Aufmerksamkeit von denen auf sich gezogen, die nach mehr suchen als nur nach Luxusgeschäften.


Das geheimnisvolle und mystische Davos – Auf den Spuren lokaler Legenden

Die Geister der alten Davoser Hotels

Einer der bekanntesten Spukorte in Davos sind seine mehr als ein Jahrhundert alten Hotels, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Diese eleganten Häuser, die heute als luxuriöse Rückzugsorte für Konferenzteilnehmer und Touristen dienen, sollen von Geistern aus der Vergangenheit heimgesucht werden.

Legenden zufolge soll der Geist eines ehemaligen Gastes, des bekannten Schweizer Malers Ernst Ludwig Kirchner, immer noch durch die Hallen eines Hotels wandern. Hotelmitarbeiter und Gäste haben von seltsamen Vorkommnissen in der Nacht berichtet: leise Schritte, wenn niemand in der Nähe ist, flackernde Lichter und Türen, die sich unerklärlicherweise öffnen und schließen.

Doch Kirchner ist nicht der einzige. Die unheimlichste Erzählung handelt von einer Frau in einem altmodischen Kleid, die in der Hotellobby gesehen wurde und verschwand, sobald man sich ihr näherte. Der lokalen Überlieferung zufolge soll sie eine Gäste gewesen sein, die vor Jahrzehnten in einem Brand ums Leben kam, und ihre Seele bleibt unfähig, sich zu lösen.

Das Rätsel des verschwundenen Wanderers: Spurlos in den Alpen verschwunden

Davos ist wie viele alpine Regionen ein beliebtes Ziel für Outdoor-Enthusiasten, insbesondere Wanderer. Doch über die Jahre – hauptsächlich zwischen den beiden Weltkriegen und bis in die 1950er Jahre – gab es beunruhigende Geschichten über Menschen, die sich in die Berge begaben und spurlos verschwanden.

Das Rätsel des verschwundenen Wanderers: Spurlos in den Alpen verschwunden

Eine solche urbane Legende erzählt von einem Wanderer, der in der Nähe des berüchtigten Jakobshorns verschwand. Trotz ausgedehnter Suchaktionen wurde nie eine Spur des Mannes gefunden, und der Vorfall bleibt ungelöst. Einheimische flüstern, dass das Jakobshorn verflucht sei, ein Ort, an dem die Geister derer, die dort umkamen, weiter umherirren und diejenigen anlocken, die sich ihm zu nahe nähern.

Obwohl dies durch die raue Umgebung erklärbar sein könnte, hält sich diese Legende hartnäckig, und viele Wanderer berichten von einem unheimlichen Gefühl, verfolgt oder beobachtet zu werden, wenn sie sich der Gegend nähern.

Die heimgesuchte Kapelle St. Peter: Stille Gebete von phantomhaften Mönchen in der Nacht

Davos beherbergt auch die kleine, historische Kapelle St. Peter, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Diese malerische Kapelle ist ein friedlicher Ort des Gebets, doch sie birgt ein gewisses Geheimnis, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. 

Über die Jahrhunderte hinweg gab es zahlreiche Berichte über geisterhafte Erscheinungen, die mit der Kapelle in Verbindung gebracht werden, insbesondere während der kalten Monate und in der tiefen Nacht, wenn die umliegenden Wälder unheimlich still sind.

Berichten zufolge kann man Ende Januar eine Prozession von phantomhaften Mönchen in langen Gewändern mitten in der Nacht sehen. Diese Mönche sollen die ersten Hüter der Kapelle gewesen sein, die sich in der Nacht zeigen. Die Beschreibungen der phantomhaften Mönche sind auffallend ähnlich: Gestalten in zerlumpten Roben, mit Gesichtern, die im Schatten verborgen sind, die schweigend über das Gelände gehen, bevor sie in den dunklen Wald verschwinden.

Einige Einheimische behaupten, dass sie beim Nähern an die Kapelle einen plötzlichen Temperatursturz verspürten, und andere sagen, sie hätten weiche, gregorianisch klingende Gesänge gehört, die vom Wind getragen wurden – obwohl niemand die Quelle erklären kann.

Die Teufelsbrücke: Ein dunkler Pakt in den Bergen

Vielleicht eine der gruseligsten Legenden rund um Davos ist die der sogenannten „Teufelsbrücke“. Sie befindet sich am Rand der Stadt und soll der Ort eines alten Pakts mit dem Teufel sein. Der Legende nach soll ein verzweifelter Reisender, der in den rauen Bedingungen der Berge verloren und fast tot war, einen Deal mit dem Teufel gemacht haben, um sicher über den Fluss unter der Brücke zu gelangen. 

Der Teufel, so die Erzählung, stimmte zu, dem Mann zu helfen, aber im Gegenzug sollte die Seele des Reisenden gefordert werden, sobald er die Brücke überquerte.

Heute berichten Wanderer, die die Brücke besuchen, von einem seltsamen, beunruhigenden Gefühl, als ob eine unsichtbare Macht sie beobachtet.

Eine Stadt, die von ihrer eigenen Geschichte als Tuberkulosezentrum heimgesucht wird

Während Davos international für seine Schönheit bekannt ist, war die Stadt lange bevor sie zum luxuriösen Ferienort wurde eines der größten Zentren zur Behandlung von Tuberkulose in Europa.

Davos: Eine Stadt, die von ihrer eigenen Geschichte als Tuberkulosezentrum heimgesucht wird

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde die frische Bergluft als Heilmittel für diejenigen angesehen, die an Tuberkulose litten. Sanatorien wurden gebaut, um die große Zahl von Patienten aufzunehmen, die Erleichterung von ihrer Krankheit suchten. Doch die Hoffnung auf Heilung war oft mit Trauer über den Verlust vieler Patienten verbunden, die vor einer Heilung starben.

Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die in dieser Zeit Davos besuchten, war der renommierte deutsche Schriftsteller Thomas Mann, der 1912 nach Davos kam, um sich von den Belastungen seines hektischen Lebens zu erholen. Er hoffte, dass die alpine Luft seine Gesundheit verbessern würde. Die Abgeschiedenheit und die karge Schönheit der Region inspirierten ihn tief, und während seines Aufenthalts begann er an seinem Meisterwerk, Der Zauberberg, zu arbeiten. Der Roman, der in einem Tuberkulose-Sanatorium spielt, wurde von der ruhigen, nachdenklichen Atmosphäre Davos geprägt.

Der Geist der Tuberkulose-Patienten

Eine der bekanntesten und tragischsten Geschichten im Zusammenhang mit Davos als Tuberkuloseheilzentrum betrifft eine junge Frau namens Margaretha aus Thüringen, die im Winter 1911 nach Davos kam. Sie war von ihrer Familie geschickt worden, nachdem Ärzte in ihrer Heimat Deutschland ihr mitgeteilt hatten, dass sie nur noch wenig Zeit zu leben hatte. Die klare Bergluft war ihre letzte Hoffnung.

Der Geist der Tuberkulose-Patienten

Margaretha verbrachte ihre Tage in den hellen, luftigen Zimmern eines Sanatoriums hoch über der Stadt, umgeben von anderen in verschiedenen Stadien der Krankheit. 

Margarethas Gesundheitszustand verschlechterte sich jedoch weiterhin, und eines schicksalhaften Abends starb sie ruhig in ihrem Bett, allein und unbeachtet von den Pflegekräften, die gerade ihre abendlichen Rundgänge machten.

Der lokalen Legende nach soll ihr Geist das Sanatorium nicht verlassen haben. Personal und später Gäste, die in dem inzwischen umgebauten Gebäude übernachteten, berichteten von einer Frau, die in einem altmodischen weißen Nachthemd nachts durch die Gänge ging, scheinbar auf der Suche nach etwas—oder jemandem.

 Der schwache Duft von Blumen, vielleicht ein altes Parfüm oder die Erinnerung an den Frühling, soll in der Luft gelegen haben, kurz bevor ihre Erscheinung auftrat, obwohl niemand anwesend war.

Einige behaupten sogar, dass Margarethas Geist besonders von denen angezogen wird, die an Atemwegserkrankungen leiden. Gäste, die in den heute umgebauten Hotelzimmern übernachten, berichten manchmal von seltsamen, unruhigen Nächten, geprägt von plötzlichem Husten oder dem Gefühl von Atemnot, obwohl sie vollkommen gesund sind.

Neben Margaretha soll eine schattenhafte Gestalt, gekleidet in ein langes, verblasstes Mantel, am Fenster der oberen Stockwerke des alten Sanatoriums zu sehen sein, wie sie hinunter auf die Stadt blickt. 

Einige glauben, dass dies der Geist eines anderen Tuberkulose-Patienten ist. Andere behaupten, dass diejenigen, die es wagen, in den Zimmern zu übernachten, in denen diese Geister verweilen sollen, oft seltsame Träume erleben, als wollten die Geister ihre letzten, unausgesprochenen Gedanken mitteilen, jedoch ohne Erfolg.

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